Ängste & Panikattacken

Spinnenphobie

 

Phobien

Sorgen machen

 

Generalisierte Angst

 

 

Panikattacke

 

Panikattacken

Was sind Angststörungen?

Über Angststörungen gut informiert zu sein, nimmt ihnen den Schrecken, weil Du Dein Erleben besser einordnen kannst. Deshalb folgen hier ein paar Informationen:

Prinzipiell ist Angst ein ganz normales Gefühl, das bei Gefahr eine wichtige Überlebensfunktion hat. Krankhaft wird die Angst dann, wenn sie ohne Gefahrensituation auftritt, und in einem unangemessenen Verhältnis zur Situation steht.

Angststörungen haben sehr vielseitige Erscheinungsformen.

Sie können sich
a) auf ganz bestimmte Dinge oder Situationen beziehen,
b) als allgemeines ständiges Sorgenmachen erscheinen, oder
c) in Form von panikartigen Anfällen auftreten.

Häufig ist eine Kombination von mehreren Ängsten. Diese können auch im Zusammenhang mit anderen Störungen auftreten, z.B. Depressionen, Zwangsstörungen etc.
In stressigen Zeiten treten oft mehr Ängste auf als in ruhigen Phasen, weil das Nervensystem stärker angespannt ist und weniger Kraftreserven zur Verfügung stehen. Je höher der allgemeine Stresspegel liegt, desto eher treten bereits vorhandene Ängste zu Tage, die normalerweise durch ein gesundes Maß an Verdrängung kompensiert werden können.

 

 

 

Corona Angst

Weitere Informationen und Tipps zum Umgang mit Ängsten findest Du in meinem Blogartikel

„Was tun bei Angst und Panik?“ (hier klicken)

Eine Zusammenfassung der Technik EFT inclusive Klopfanleitung zum Auflösen von Ängsten (am Beispiel „Corona-Angst“) kannst Du Dir hier kostenlos als pdf herunterladen:

„Klopfen gegen Corona-Angst“ (hier klicken)

 

 

 

 

 

Phobien

Spinnenphobie

 

Eine Phobie ist eine gerichtete Angst, die sich nur auf eine einzelne Situation bezieht und daher relativ einfach mit EFT zu lösen ist.

 

Hier einige Beispiele:

Angst vor

  • Spinnen / Schlangen / Hunden etc.
  • Flugreisen
  • öffentlichen Auftritten
  • engen Räumen
  • weiten Plätzen
  • großer Höhe
  • Dunkelheit
  • Zahnarztbesuchen
  • Spritzen
  • Feuer
  • Gewitter
  • etc..

Therapie bei AngstIm Rahmen einer Therapie mit EFT werden wir Dich langsam und schrittweise an Deine Angst heranführen. Vor jedem nächsten Schritt wird so lange geklopft, bis Dein Stresswert deutlich gesunken ist und Du Dich in der Lage fühlst, weiterzugehen. Du darfst jederzeit selbst entscheiden, wie weit Du gehen möchtest. EFT ist eine sehr sanfte und zugleich wirkungsvolle Methode, die im Falle von Angst- und Stressreduktion wissenschaftlich gut belegt ist. Wer sich näher für die Hintergründe interessiert, dem empfehle ich die Website von Robert Rother: www.eft-info.com

 

Sonderfall Trauma

Wenn sich Deine Phobie aufgrund eines traumatischen Ereignisses entwickelt hat, solltest Du nicht alleine klopfen, weil dabei sehr heftige Reaktionen hochkommen können. Grundsätzlich kann man Traumata sehr gut mit EFT behandeln. In leichteren Fällen kann ich Dir helfen, bei schweren Traumata solltest Du einen spezialisierten Traumatherapeuten aufsuchen.

 

 

Generalisierte Angststörung

Schau Dir dazu mein Video auf Youtube an!

 

Bei der generalisierten Angst gibt es nicht unbedingt konkrete Auslöser. Du bist dauerhaft in einem Zustand von Anspannung und Besorgtheit, weil Dir generell das Vertrauen ins Leben fehlt.

 

 

 

„Ob das auch alles gut gehen wird?“
„Hoffentlich passiert den Kindern nichts auf dem Schulweg!“
„Ich darf auf keinen Fall den Bus verpassen! Sonst ist mein Chef wieder sauer! Dann werde ich entlassen, und dann kann ich meine Miete nicht mehr bezahlen, und dann… etc.“

Einen Großteil Deiner Lebensenergie verbrauchst Du dafür, irgendwelche befürchteten Katastrophen zu verhindern.
Du bist stark darauf fokussiert, dass alles in Deinem Leben genau so laufen muss, wie Du Dir das vorgestellt hast. Alles andere empfindest Du als mittlere Katastrophe, auch wenn sich das Problem von außen betrachtet bestimmt irgendwie lösen ließe. Warum ist das so?

Es liegt an Deinem generell erhöhten Stresspegel und der Anspannung Deiner Nerven. Im Zustand der Angst werden die Hirnareale, die für logische Problemlösungen zuständig sind, zum Teil abgeschaltet. Das hat in der Evolution unser Überleben gesichert; der Steinzeitmensch brauchte im Angesicht des Säbelzahntigers alle Kraft in den Muskeln, und nicht seine Fähigkeit zum Kopfrechnen. Das gesamte logische Denken bekommt bei Angst einen eingeschränkten Horizont, der Deine Augen vor einfachen Kompromiss- oder Ersatzlösungen verschließt. Du siehst immer nur eine einzige Handlungsmöglichkeit, und wenn die nicht funktioniert, dann fühlen sich bereits Kleinigkeiten an wie ein Weltuntergang.

 

Therapie bei AngstIn der Therapie geht es darum, wieder mehr Ruhe und Gelassenheit in Dein Leben zu bringen.
Dafür ist es hilfreich, einige Deiner typischen Katastrophenphantasien einfach mal zuende zu denken und alle aufkommenden Gefühle mit EFT zu erlösen. Das ist nicht in 2-3 Sitzungen machbar wie eine einfache Spinnenphobie. Aber nach und nach wird durch den Stressabbau bei regelmäßigem Klopfen Dein Denkhorizont wieder erweitert. Immer öfter kommen Dir gelassene, optimistische Gedanken wie „Na und? Macht nichts, es wird schon irgendwie klappen.“ Bei regelmäßigem Klopfen werden sich nach und nach Deine pessimistischen Fantasien in Gelassenheit verwandeln.

 

Negative Glaubenssätzekönnen Deine Angst immer wieder neu entfachen.
Beispiele:
„Die Welt ist kein sicherer Ort.“
„Es gibt viele böse Menschen auf der Welt.“
„Es gibt nicht genug für alle.“

Schaue daher, welche angstauslösenden Glaubensmuster bei Dir vorhanden sind. Überprüfe sie auf ihren Wahrheitsgehalt und löse sie dann mit EFT auf.


Sorge für körperliche Entspannung.

Regelmäßige Bewegung ist wichtig, damit Stresshormone abgebaut werden können. Entspannungstechniken wie Yoga, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung helfen bei regelmäßiger Anwendung dabei, Deinen grundlegenden Stresspegel zu senken.


Ernähre Dich gesund mit viel frischem Obst und Gemüse.

Alkohol, Zigaretten, Kaffee, Zucker, Fastfood und dergleichen haben auf die Psyche einen ebenso schädlichen Einfluss wie auf den Körper, da beide untrennbar miteinander verbunden sind. Mache Dir bewusst, dass Du mit jedem Stück Fleisch all die Angst- und Stresshormone des getöteten Tieres in Dich aufnimmst und zu Deinen eigenen hinzufügst. Wertvolle pflanzliche Nahrung gibt Körper und Seele genug Kraft, um mit den schwierigsten Lebenssituationen klarzukommen. Wenn Du eine körperliche Entgiftungskur machst, wird das auch Deinen generellen Stresslevel senken.

 

 

Panikstörung

Youtube Video Panikatacken Sabine König
Schau Dir dazu mein Video auf Youtube an!

Eine Panikattacke ist zunächst einmal nichts Krankhaftes, solange die Angst begründet ist. Von einer Panikstörung spricht man dann, wenn die Angstattacken häufiger und ohne Auslöser auftreten. Was die Angst entfacht, sind oft körperliche Symptome wie Herzrasen, Schwitzen, Schwindel oder Luftnot. Das sind im Grunde ganz normale körperliche Anzeichen für Angst, werden aber oft als Herzinfarkt oder Todesgefahr fehlgedeutet. Das treibt die Angst noch mehr an, und Du bekommst das Gefühl, verrückt zu werden oder gleich sterben zu müssen. Alles fühlt sich irreal an wie im Film. Du weißt nicht mehr so richtig, was das hier alles soll, bist nicht mehr Herr der Lage. Du konzentrierst Dich nur noch auf Deine heftigen Körpersymptome und malst Dir die schlimmsten Dinge aus, die gleich mit Dir geschehen könnten. Irgendwann, eine gefühlte halbe Ewigkeit später (max. 30 Minuten), ist es dann plötzlich wieder vorbei. Deine Stresshorme sind verbraucht, mehr Angst geht nicht.

Je nachdem, wann und wo die Panikattacken auftreten, beginnen Sie Dein Leben immer mehr einzuschränken – die berühmte Angst vor der Angst. Hattest Du einmal einen Anfall auf der Autobahn, traust Du Dich nicht mehr hinter das Steuer. Passierte es beim Verlassen des Hauses, geht auch das nicht mehr. Jetzt wird es Zeit, etwas zu unternehmen!

 

Woher kommen Panikattacken überhaupt?

Wenn Du seelisch erschöpft bist und Dein allgemeiner Stresspegel sehr hoch ist, kann es schonmal zu körperlichen Stress- und Angstsymptomen wie z.B. Herzklopfen, Schwitzen, Zittern oder Schwindel kommen, die schlimme Befürchtungen wecken und eine Panikattacke auslösen. Vor allem aber kommen Angststörungen von verdrängten Gefühlen. Wenn Du über lange Zeit hinweg jegliche Angstgefühle unterdrückt hast, dann ist das Fass irgendwann voll. Wenn Du dann noch weiter verdrängst, schließt Du sozusagen den Deckel und setzt Dich zur Sicherheit noch oben drauf. Wenn dann ein winziger Auslöser hinzu kommt, knallt der Deckel hoch wie ein Sektkorken. Deine gesamte verdrängte Angst schießt heraus, und Du spürst sie nun nicht mehr häppchenweise, sondern alles auf einmal. Fertig ist die Panikattacke!
(Siehe hierzu auch meinen Blogartikel „Gefühle sind wie kleine Kinder“)

 

Was kann ich gegen Panikattacken tun?

Keine Sorge, es ist nur Angst! Nur ein Gefühl, weiter nichts! Und es geht vorbei, jedes Mal. Das Beste, was Du in so einem Fall tun kannst, ist Dich nicht dagegen zu wehren, sondern den Moment zu akzeptieren, wie er ist. Einfach hinsetzen und fühlen, wie ich es ganz oben auf der Seite und auch in meinem Blogartikel beschrieben habe.

Versuche Dir trotz allem Deinen Humor zu bewahren. Humor ist eine gute Art, sich aus der Identifikation mit der Angst zu lösen.
„Hallo Angst! Na, alter Kumpel? Biste auch mal wieder da? Setz Dich! Nimm Dir nen Keks! Du darfst da sein! Aber ICH bin hier der Boss, und ich entscheide, ob ich Dir meine Aufmerksamkeit schenken will oder nicht.“

Erlaube der Angst, da zu sein. Sie ist es ja sowieso schon. Kämpfe nicht dagegen an. Lass Deinen Widerstand los und wechsle bewusst vom Kampf-Modus in die totale Hingabe. Lass auch körperlich los, setz Dich hin und lass Dich fallen. Atmen und klopfen. Es wird gleich vorbei sein. Du stirbst nicht, denn es ist nur ein Gefühl. Je liebevoller Du mit Dir selbst umgehst, desto schneller und leichter wird die Heilung geschehen.

So eine Angst kann einen ganz schön fertig machen, ich weiß. Ich habe es selbst erlebt. Allerdings nur, solange Du es zulässt, Dich von der Angst überwältigen zu lassen. Es fühlt sich zwar so an, als würdest Du vollkommen überschwemmt von diesem heftigen Gefühl, so als hättest Du überhaupt keine Wahl, ob Du die Angst fühlen möchtest oder nicht. Das stimmt aber nur zu 95%. Bei jeder Panikattacke gibt es diese kleine Lücke von 5%, in der Du entscheiden kannst, ob Du jetzt Panik haben möchtest, oder ob Du es sein lässt. Wenn Du diese Lücke erwischst und eine klare Entscheidung für ein Leben ohne Angst triffst, dann hast Du es geschafft, und die Panik wird Dich nie wieder belästigen.

Sei nicht frustriert, wenn es Dir nicht auf Anhieb gelingt. Irgendwann wird es das. Und zwar genau dann, wenn Du so genervt von diesen blöden Panikattacken bist, dass das Genervtsein stärker ist als die Angst. Dann machst Du auf dem Absatz kehrt und lässt die Angst links liegen. Wichtige Voraussetzung ist allerdings, dass Du Deine körperlichen Symptome ärztlich abklären lässt. Erst wenn Du Dir sicher sein kannst, dass Du wirklich keinen Herzinfarkt bekommst, kannst Du beruhigt sein und entscheiden, dass Du diesen Anfällen ab sofort nicht mehr zur Verfügung stehst. Auch solltest Du zur Sicherheit mal untersuchen lassen, ob eventuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Allergien, Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit o.ä. vorhanden sind. Auch der Darm kann bei einer chronischen Überforderung depressionsähnliche Symptome und Angstgefühle hervorrufen, besonders in der Nacht. Ähnliches gilt bei einer Nebennierenschwäche. Ruf mich gerne an, wenn Du mehr darüber wissen willst.

Insgesamt solltest Du versuchen, Deinen gesamten Stresspegel zu senken, damit die Angstschwelle nicht mehr so niedrig ist. Mit EFT können wir viel erreichen, indem wir an Deine persönlichen Stressthemen herangehen und sie eins nach dem anderen auflösen. Dadurch wirst Du insgesamt viel gelassener und entspannter. Wenn Du im Alltag immer wieder in stressigen Situationen klopfst, dann stressen sie Dich bald gar nicht mehr.

Wenn Du das Klopfen bei mir lernen möchtest, dann nimm gerne mit mir Kontakt auf und vereinbare einen Termin!

Nähere Informationen findest Du auch in meinem Blogartikel „Was tun bei Angst und Panik?“.